🔹 Teil 1/5: „Wenn es nicht weh tut, ist es kein Change?“
Veränderung muss nicht Zerstörung bedeuten. Aber sie braucht Mut, Weitsicht – und die Bereitschaft, alte Sicherheiten loszulassen.
Echte Veränderung beginnt dort, wo Reibung entsteht. Entscheidend ist: Wie nehmen wir unsere Mitarbeitenden mit?
Ein Plädoyer für wertschätzenden Wandel – ohne die Angst vor Schmerz zu leugnen.
Change-Prozesse richtig machen – Wenn es nicht wehtut, ist es kein Change?
Veränderung tut nicht weh, weil sie falsch ist – sondern weil sie etwas in Bewegung bringt. Als Coach erlebe ich häufig: Change ist notwendig, aber unbequem. Gerade Entscheider:innen wünschen sich reibungslose Prozesse – doch echte Veränderung ruckelt.
Verlust von Routinen, neue Verantwortlichkeiten, kultureller Wandel – das alles kann Unsicherheit auslösen. Doch hier beginnt Entwicklung. Die zentrale Frage lautet nicht: Wie vermeiden wir Schmerz? Sondern: Wie gestalten wir ihn so, dass er sinnvoll bleibt?
Change braucht Mut und Weitsicht. Wer Change will, muss bereit sein, das Gewohnte zu hinterfragen. Wer Wandel führen will, muss ihn selbst vorleben. Gleichzeitig braucht es Raum für Beteiligung. Mitarbeitende wollen verstanden, gehört und einbezogen werden – nicht überrollt.
Wertschätzender Wandel ist kein Widerspruch zu konsequenter Führung. Im Gegenteil: Wer Menschen mitnimmt, schafft tragfähige Veränderung.
Change ist unbequem – aber genau das macht ihn wirksam.
Externe Beratung ist dabei der neutrale Schiedsrichter – sie behält das Ziel im Blick, begleitet das Team durch Unsicherheiten und stellt sicher: Auf dem Weg bleibt niemand zurück.
In den kommenden Beträgen zeigen wir, wie ein solcher Change-Prozess optimalerweise ablaufen kann.